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Personen

Hier werden einige Bilder von Eibenfreunden präsentiert, um dieselben ein wenig zu personifizieren. Die Auswahl ist völlig willkürlich vorgenommen worden. Wer hier also auch gerne als Eibenfreund erscheinen möchte, ist herzlich willkommen und sendet ein Foto mit einem geeigneten Text ein.

 

Wer sich als Eibenfreund "outen" will, sendet eine Foto-Digitaldatei und einen Text dazu an Th. Kellner.

Friedemann kam nach seiner Geburt am 26. August 1945 als kleines Kind 1948 mit seinen Eltern in das völlig zerstörte Pforzheim und verbrachte hier seine Kindheit und Jugend. Nach dem Abitur studierte er ab 1965 in Freiburg Forstwissenschaft und trat nach dem Staatsexamen in die Forstverwaltung in Baden-Württemberg ein. 10 Jahre lang war er als Forstlicher Standortskartierer im Odenwald in den Forstämtern Buchen, Mosbach und Walldürn tätig. Dabei führte er unter anderem auch außerordentlich interessante Wurzeluntersuchungen an den Hauptbaumarten auf unterschiedlichen Standorten durch. Anschließend war er bei verschiedenen Forstämtern im Raum Stuttgart als Zweiter Beamter zur Unterstützung der Forstamtsleiter tätig.

Ende der Ende der 80er Jahre wurde ihm die Leitung des Forstamtes Weilheim am Rande der Schwäbischen Alb übertragen.
Nach strukturellen Veränderungen in der Forstverwaltung war er in der letzten Jahren bei der Forstdirektion Tübingen als Referent in der Forstpolitik tätig. Hier befasste er sich mit der Ausweisung von Schutzgebieten. Darüber hinaus war er noch Beauftragter für seltene Baumarten, wobei er sein großes Wissen insbesondere zur Eibe, aber auch zu einigen anderen seltenen Baumarten einbringen konnte. 
In den Ruhestand trat er dann 2010 ein.

Friedemann verstarb am 10. Februar 2021, nachdem er sich noch einige Jahre intensiv als Sekretär und Geschäftsführer für die freien Vereinigung der Eibenfreunde eingesetzt hat.

Eibenfreund Oberforstrat Friedemann Wendt, geb. 26.08.45 gest. 10.02.2021

Im Zuge struktureller Veränderungen in der Forstverwaltung war er in der letzten Jahren bei der Forstdirektion Tübingen als Referent in der Forstpolitik tätig. Hier befasste er sich mit der Ausweisung von Schutzgebieten. Darüber hinaus machte er sich als Beauftragter für seltene Baumarten, wobei er sein großes Wissen insbesondere zur Eibe, aber auch zu einigen anderen seltenen Baumarten einbringen konnte. 

In den Ruhestand trat er dann 2010 ein und war danach für die Eibenfreunde als Geschäftsführer tätig. Das Foto zeigt ihn auf Sardinien, wohin er für die Eibenfreunde eine Exkursion organisiert hatte.

Friedemann starb am 10. Februar 2021.

Das Foto zeigt Eibenfreund Dr. Heinrich Osthoff im August 2006 bei der Wanderung durch das südenglische Kingley Vale an einer der dortigen ur alten Eiben vorbeigehend.

 

Osthoff war in der Pflanzenzüchtung für die Pharmaindustrie tätig und hat sich intensiv mit der Selektion  inhaltsstoffreicher Eiben befasst, aus denen bekanntlich eines der wenigen hochwirksames Antikrebs-medikamente gewonnen wird. In seiner beruflichen Tätigkeit hat er sich intensiv mit diesen Themen-komplexen befasst und ist bei den Eibenfreunden deswegen der Spezialist für diese Sache.

DrOsthoff

Zusammen mit seiner Frau Clementine ist er stets auf den Eibentagungen präsent und ganz aktuell hat er für den neuen Eibenfreund Nr. 15 einen Beitrag über die Giftigkeit der Eibe geschrieben.

Kurt Pfeiffer kommt aus der schweizerischen Forstwirtschaft. Für den Kanton Zürich war er lange Jahr Kreisforstmeister. Er hat sich über die praktische Arbeit im Wald der Eibe angenommen, denn am Albis-Bergzug bei Zürich kommt diese noch häufiger vor.

 

Nach seiner Pensionierung hat er sich der Aufgabe gewidmet am Albis und der Umgebung die Eibenvorkommen zu kartieren. Die Ergebnisse hat er auf der Eibentagung 2008 in Lyss vorgestellt. Diese Tagung hat er auch zusammen mit den Eibenfreunden Felix Mahrer und Walter Streuli organisiert und durchgeführt, wobei sie von ihren Frauen unterstützt wurden.

Kurt Pfeiffer

Kurt Pfeiffer betreut auch die starke Fraktion der schweizerischen Eiben-freunde innerhalb der Vereini-gung. Zusammen mit seiner Frau Antoinette ist er immer eine Bereicherung unserer alljährlichen Tagungen.

Simon Schwarzschild ist zusammen mit Stanley Scher der Motor der ameri kanischen Eibenfreunde, dem NYCC (= Native Yew Conservation Council).

 

Das Foto von ihm wurde 2003 bei der 10. Internationalen Eibentagung in Wien aufgenommen.

 

Das NYCC war gegründet worden, als die amerikanische Regierung an die Pharmaindustrie Konzessionen für die Fällung von Taxus brevifolia vergab. Damals wurde aus der Rinde des Baumes dieses Antikrebsmedikament Taxol gewonnen.

Simon Schwarzschild

Der Zugriff auf die natürlichen Vorkommen von Taxus brevifolia war so gross, dass die pazifische Eibe kurz vor der Ausrottung stand.Dem NYCC ist es zu verdanken, dass die Vergabe der Konzessionen gestoppt wurde und heute keine pazifische Eibe mehr gefällt wird, damit man aus ihrer Rinde das Taxol extrahieren kann.

 

Shimon hat eine eigene Hompepage: www.shimonschwarzschild.com

Christian Wolf ist der Hausfotograf der Eibenfreunde. Auf vielen der Tagungen hat er mit einer Vielzahl von Fotos das Geschehen dokumentiert und für alle Ewigkeiten festgehalten.

 

Im Alltagsleben ist er Revierförster in Neumarkt und vielseitig engagiert.

 

Er ist nicht nur ein sehr aktiver Eiben- freund, sondern überhaupt in Sachen Naturschutz rege tätig.

 

Ein besonders Augenmerk hat er auf die Orchideen und besitzt eine sehr umfangreiche Sammlung von exzellenten Orchideen-Fotos.


 

 

Christian Wolf

Oft kommt es vor, dass er ob den vielfältigen Highlights auf den Exkursionen der Eibenfreunde fast den Anschluss an die Gruppe verliert.

 

Engagement und Einsatzwille zeichnen unseren Eibenfreund Christian Wolf aus. Solche Menschen sollte es noch mehr geben, dann müsste einen um die Belange der Natur in unserer Welt nicht Bange sein.

Dr. Berthold Heinze befasst sich auf dem Gebiet der Genetik mit der Eibe und zwar an der Bundes-forschungs anstalt in Mariabrunn in Wien/Öster- reich.

 

Zusammen mit seiner Frau Dr. Eleonore Lickl hat er 2003 die 10. Internationale Eibentagung in Wien organisiert und durchgeführt.

 

Er hatte auch die Federführung bei der Erstellung des "Eibenfreund Nr. 10", der damals in der Slowakei bei Prof. Dr. Paule erstellt wurde und umstände- halber erst mit etwas Verspätung zur Verfügung stand.

Dr. Berthold Heinze

Für die 16. Internationale Eibentagung 2009 versucht Dr. Heinze die Ressurcen seiner Forschungseinrichtung erneut zu nutzen und ist gerade an der Organisation dieser Tagung in Kärten am Ossiacher See.

 

Seine Frau Eleonore, er und seine Mit- arbeiter Wilfried Nebenführ und Hans Herz haben die Exkursionen der Eibenfreunde bereichert.

Fred Hageneder ist durch sein 2008 auch in Deutscher Sprache erschienes Buch "Die Eibe in neuem Licht" als Eibenfreund äußerst markant in Erscheinung getreten.

 

Er ist Autor, Musiker, Zeichner und hat ein ganz großes Interesse für Bäume. Der Geist der Bäume - The Spirit of Trees - ist sein bekanntestes Buch zur nur noch wenig bekannten Spiritualität von Bäumen.

Fred Hageneder

Im Internet findet man ihn mit diesem Titel: www.spirit-of-trees.net
Die Eibenfreunde haben ihm ihr umfangreiches Literaturarchiv zur Recherche für sein Buch zur Verfügung gestellt und viele Eibenfreunde haben ihm selbstlos Auskunft und Information gegeben bei seinem Buchprojekt zur Eibe. Entsprechend gut gelungen ist das Ergebnis.

uralte Eibe auf dem Friedhof von Tandrige

Ein Höhepunkt der 13. Internationalen Eibentagung 2006 in Südengland war der Besuch der uralten Eibe auf dem Friedhof von Tandrige. Einige Eibenfreundinnen haben versucht diese monumentale mehrtausendjährige Eibe zu umfassen, was nicht leicht war.

 

Es waren dies von links nach rechts: Karin Schwarz, Regula Streuli, Helga Haupt, Margit Lemke, Silvia Abderhalden und Sun Hi Weiss. Diese Eibenfreundinnen haben genauso Feuer gefangen für die Eibe wie das bei den Männern der Fall ist. Möglicherweise erschließt sich ihnen die spirituelle Dimension der Eibe leichter.

Tim Hills, der Preisträger des Goldenen Eibenzweiges 2008, entspannt sich mit seinem Musikinstrument an einer der gewaltigen Eiben von Great Yew. Er hat 2006 die Tagung in England organisiert und durchgeführt.

Tim Hills

Bogenbauer Uli Stehli, ein gebürtiger Schweizer, der heute in Deutschland lebt, erläutert die Kunst des Bogenbaus auf der 5. Internationalen Eibentagung am Forstbotanischen Garten Tharandt. Er hat für die Eibenfreunde einen echten englischen Langbogen, wie er im späten Mittelalter von den englischen Bogenschützen verwendet wurde, nachgebaut.

Bogenbauer Uli Stehli

Mit einem Zuggewicht von rd. 65 Pfund ist er fast doppelt so schwer zu ziehen, wie das bei einem heute üblichen Sportbogen der Fall ist. Es müssen die einstigen Bogenschützen also sehr gut trainiert gewesen sein. Seine ausgezeichneten Kenntnisse zum mittelalterlichen Langbogen hat er dokumentiert im Bogenbauer-Buch (ISBN 3-9805877-7-0), in welchem er auf den Seiten 132 - 166 über den oft kriegsentscheidende englischen Langbogen berichtet.

Ule Pietzarka

Ule Pietzarka, der Kustos des Forstbotanischen Gartens in Tharandt, hat 1998 für die Eibenfreunde die Jahrestagung ausgerichtet. Auf dem Foto gibt er Eibenfreunden eine Einweisung in die Örtlichkeiten. Inzwischen ist er promoviert mit der wissenschaftlichen Arbeit "Zur ökologischen Startegie der Eibe (Taxus baccata L.) - Wachstums- und Verjüngungsdynamik" (Verlag Eugen Ulmer Stuttgart).

Dr. Anne Katharina Zschocke hat eine klassische Ausbildung als praktischen Ärztin durchlaufen. Dann folgte sie ihrer inneren Stimme und beschäftigte sich intensiv mit der Natur.

 

Heute ist sie als freie Fachdozentin tätig und führt Seminare und Vorträge zu Themen aus Mikrobiologie, Ernäh- rung, Wasser, Bäume und Natur-Erlebnispädagogik durch.

 

Häufig war sie schon Gast bei Rund- funk und Fernsehen. Und viele Beiträge von ihr sind schon ver- öffentlicht worden.

Dr. Anne Katharina Zschocke

Das Foto zeigt auf der Eibentagung 2007 wie sie durch eine Gabelung der alten Eibe in Windhausen im Harz schaut.


Ihr liegen Bäume besonders am Herz und die Eibe ist Ihr ganz spezieller Sympathiebaum.

 

Im Internet gibt es mehr über sie unter:

www.dr-zschocke.de

Dr. Thomas Scheeder bei einer Exkursions-ansage mit einem Bergstock aus echtem Eibenholz.

 

Er hat 1994, als die Eibe zum Baum des Jahres gewählt worden war, ein Buch über die Eibe veröffentlicht.

 

Nach einer kaum besuchten Tagung zur Eibe von der Bayerischen Forstlichen Versuchs-anstalt, auf der er mit Hubert Rößner zusam-mentraf, organisierte er zusammen mit die-sem ein weitaus besser besuchte Eiben-tagung beim Paterzeller Eibenwald noch im selben Jahr und dort wurden dann die Eibenfreunde gegründet.

Dr. Thomas Scheeder

Hubert Rößner (Bild unten), war als Forst-amtsleiter lange Jahre für den Paterzeller Eibenwald zuständig und ist diesem auch heute noch sehr verbunden, obwohl seine aktive Dienstzeit inzwischen schon zwei Dutzend Jahre vorüber ist. Im hohen Alter ist Hubert noch beständig auf dem Weg zu Eiben und dokumentiert diese. In vielen Beiträgen im Eibenfreund hat er seine Kenntnisse weiter-gegeben.

Hubert Rößner

Und mehrere Tagungen hat er für die Eibenfreunde organisiert und duchge-führt. Immer noch steht er mit Rat und Tat zur Verfügung. Er ist telefonisch zu erreichen unter: 08379-929604.

 

Das Foto zeigt ihn in einer uralten Friedhofseibe im englischen Breamore stehend.